Ein Stück Stadtgeschichte ausgestellt
In den Museums-Depots der Stadt liegen unzählige Artefakte aus vielen Epochen Schwerins. Für die Sommerausstellung hat Organisator Jakob Schwichtenberg sich auf das 19. Jahrhundert konzentriert, denn diese Zeit hat die Stadt besonders geprägt. „Schwerin ist wie eine Neunzehnhundert-Kulisse, in der die originalen Protagonisten fehlen.“ schwärmt Schwichtenberg von der Landeshauptstadt.
Die Ausstellung zeigt auf zwei Ebenen ausgewählte Aspekte des Lebens in Schwerin im 19. Jahrhundert. Schon über 3000 Besucher haben die kostenfreie Ausstellung genutzt um sich über die Vergangenheit Schwerins zu informieren.
Noch bis Ende September hat das Sommermuseum geöffnet. Danach wird die Ausstellung noch einmal ins Schleswig-Holstein-Haus verlegt, wo sie dann auch barrierefrei und mit Sonderführungen für Sehbehinderte angeboten wird.
Dann verschwinden die Ausstellungsstücke wieder in den Depots, aber die Hoffnung auf eine ständige Ausstellung ist groß. Leider sind nicht mehr alle Reliquien aus der Geschichte Schwerins so gut erhalten. Deshalb sammelt das Sommermuseum Spenden für die Restauration einzigartiger Raumausstattungen aus dem 18. Jahrhundert die zum Teil auch in der Ausstellung zu sehen sind.
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