Auf den zweiten Blick viel größer

Ulrike Auge 10. März 2016 Friedrichstraße,
Aus dem alten Tapetengeschäft in der Friedrichstraße wurde die Wohn-Kunst-Galerie. Heute ist hier viel mehr zu Entdecken als nur Tapeten.

© Landeshauptstadt Schwerin

Rüdiger Lasch verbrachte einige Jahre im fernen Osten, kehrte dann aber gerne nach Schwerin zurück. Seine Erfahrungen in Asien und dort geknüpfte Geschäftsbeziehungen waren eine gute Grundlage dafür, den bisherigen Tapeten-Fachhandel seines Vaters zu übernehmen und in der Schweriner Altstadt ein neues Konzept zu verwirklichen. So wurde mit dem Generationswechsel 2006 das Sortiment umgestellt und erweitert, zum Beispiel um Massivholzmöbel aus Südostasien.

Seit kurzem erstrahlt die Wohn-Kunst-Galerie in ganz neuem Glanz. Im Februar wurden die Ladenräume neu aufgemöbelt und natürlich tapeziert, denn Tapeten gibt es in der Friedrichstraße 12 noch heute. Allerdings entfiel die inzwischen unrentable Tapetenlagerhaltung zugunsten einer großen Auswahl Originalmusterkollektionen in Katalogen, in denen man in Ruhe blättern kann. Einige ausgefallene Muster sind ausgestellt um außergewöhnliche Ideen zur Wandgestaltung mit Bildtapete, oder gar Wandbekleidung aus Naturmaterialien wie Gras zu veranschaulichen.

Wanddeko von Tapete bis Gemälde

Neben wunderschönen Tapeten und massiven Holzmöbeln liegt der Schwerpunkt in der Wohn-Kunst-Galerie auf originalen Gemälden von klassisch bis modern. Auf den ersten Blick haben wir der Wohn-Kunst-Galerie nicht angesehen, dass sie so groß ist. Rüdiger Lasch führt uns über drei Ebenen durch die Geschäftsräume, Werkstätten und Lager. Die Wände sind voll mit Gemälden. Über 1000 Stück sollen es sein und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Das erworbene Bild kann direkt im Laden individuell gerahmt werden – diesen Service schätzen die Kunden besonders.

Rüdiger Lasch nutzt für sein umfangreiches Angebot weitere Schaufenster in der Friedrichstraße. So kann die Kundschaft schon auf dem Weg in das Geschäft Möbel und Bilder bewundern.

 

 


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